Die Strategie Biodiversität Schweiz (SBS) wurde am 25. April 2012 vom Bundesrat angenommen. Als Vorbild diente die deutsche "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt". Ziel der Schweizer Biodiversitätsstrategie ist die langfristige Erhaltung und Stärkung der biologischen Vielfalt in der Schweiz. 

In Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) und Kantonen, Gemeinden, Organisationen und Fachleuten wurden die Grundlagen des Aktionsplans erarbeitet und Maßnahmen skizziert. Die Maßnahmen zielen zum einen auf eine Minderung von schädlicher Nutzung der Biodiversität, der Unterstützung gefährdeter Arten und der Sensibilisierung für die Biodiversität bis 2025 ab; zum anderen wird der Aufbau und Unterhalt von Schutz- und Vernetzungsgebieten bis 2040 als weitere Maßnahme benannt. Das Konzept des Aktionsplans Biodiversität Schweiz umfasst das Agieren in fünf übergeordneten Aktionsbereichen: (1) nachhaltige Nutzung von Biodiversität, (2) Förderung der Biodiversität, (3) ökonomische Werte, (4) Generierung und Verteilung von Wissen und (5) internationales Engagement. Diese werden nochmals in spezifische Handlungsfelder unterteilt, die durch konkrete Maßnahmen zur Umsetzung definiert sind. 

Nachdem der Bundesrat 2016 erste Maßnahmen genehmigt hatte, wurde am 06. September 2017 der Aktionsplan zur Strategie Biodiversität verabschiedet.