Altern
Biologische, psychologische und ethische Aspekte
Ethik in den Biowissenschaften – Sachstandsberichte des DRZE, Band 16
Brigitte Altenberg / Karl Otto Greulich / Valerie Elsässer / Martina Gabrian / Hans-Werner Wahl / Sebastian Knell
Im Auftrag des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften
herausgegeben von Dieter Sturma und Dirk Lanzerath
Die Ergebnisse der modernen Altersforschung haben den Blick auf das Altern verändert. Der Gerontopsychologie ist es zu verdanken, wenn bestimmte Altersstereotype, etwa die geistige Flexibilität betreffend, wissenschaftlich hinterfragt worden sind. Dank des Beitrags der modernen Lebenswissenschaften zur Altersforschung werden bislang als schicksalhaft empfundene Vorgänge des körperlichen Verfalls als beeinflussbar verstanden und möglicherweise auch als offen für therapeutische Interventionen.
Auch wenn die Ergebnisse der modernen Altersforschung den Blick auf das Altern verändert haben, bleibt doch die existenzielle Bedeutung des Alterns bestehen. Deshalb gilt es nicht nur zu klären, was unter dem Begriff des Alterns zu verstehen ist und welchen Deutungs- und Bewertungsmustern das Phänomen unterzogen worden ist bzw. wird. Es ist auch ein wissenschaftliches Desiderat, zu klären, was eine solche Veränderung der Lebensbedingungen für den Einzelnen auf der einen Seite wie für die Gesellschaft auf der anderen Seite bedeutet.
DOI: 10.23769/vka-2020-48706 Open Access
ISBN: 978-3-495-48706-8
Verlag: Verlag Karl Alber, Freiburg
Publikationsjahr: 2017
Seiten: 164
Sprache: Deutsch
Preis: 16,- € (kartoniert)