Baby ohne Brustkrebsgen

Im Dezember 2008 ist in Großbritannien erstmals ein Säugling zur Welt gekommen, welcher bereits kurz nach der Befruchtung auf ein krankmachendes Brustkrebsgen untersucht wurde. Die Eltern hatten sich für eine künstliche Befruchtung und eine anschließende PID entschieden, nachdem in der Familie des Vaters in den vorherigen drei Generationen Brustkrebs aufgetreten war. Das ärztliche Fachpersonal hatte elf Embryonen im Reagenzglas erzeugt. Drei Tage nach der Befruchtung untersuchten sie diese auf das Risikogen BRCA1. Sechs der Embryonen trugen das krankmachende Brustkrebsgen und wurden aussortiert, zwei ohne das gefährliche Gen wurden in den Uterus verpflanzt, von denen sich jedoch nur ein Embryo einnistete.

Pressemitteilung des University College London. Online Version (Englisch)
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