PRACC
Praktische Herausforderungen des Klimawandels: Intergenerationelle Gerechtigkeit und Freiheit
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Praktische Herausforderungen des Klimawandels: Intergenerationelle Gerechtigkeit und Freiheit“ (PRACC) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „Ethische, rechtliche und soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften“ (ELSA) gefördert. Das übergreifende Ziel des Projekts besteht darin, einen ethischen und rechtlichen Rahmen für einen angemessenen Umgang der Gesellschaft mit den Folgen des Klimawandels zu erarbeiten, der von den Grundbegriffen der intergenerationellen Gerechtigkeit und Freiheit ausgeht. Dieser Rahmen soll als Grundlage dienen, um einerseits durch bioökonomische Analysen geprägte Anpassungen für Produktionsprozesse und Konsumverhalten zu entwerfen, und um andererseits Analysen für Naturschutzmaßnahmen bereit zu stellen angesichts des durch Klimawandel bedingten Biodiversitätsverlustes.
Teilprojekt am DRZE: Ethische Analyse
Die Komplexität des Phänomens Klimawandel stellt uns nicht nur vor politische, technische und wirtschaftliche, sondern auch vor enorme ethische Herausforderungen. Treibhausgase verbleiben sehr lange Zeit in der Atmosphäre und beeinflussen die klimatischen Bedingungen auch für Menschen in ferner Zukunft. Der Klimawandel wird maßgeblich durch anthropogene Treibhausgasemissionen verursacht und hat überwiegend negative Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Dies wirft unmittelbar die Frage auf, welche Verantwortung gegenwärtige Generationen für künftige Generationen haben. Damit wird der gesellschaftliche Umgang mit dem Klimawandel auch zu einem Problem der intergenerationellen Gerechtigkeit.
Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen: 01GP2206A
Förderzeitraum:
2023 - 2026
Projektwebsite:
pracc.de