Merck-InBio-Vertrag

Dem US-amerikanischen Unternehmen Merck wurde gegen Zahlung einer Geldsumme und Gewinnbeteiligung das befristete Recht zur pharmakologischen Untersuchung genetischer Ressourcen aus Costa Rica erteilt, wobei Merck das Recht zur Patentierung der entwickelten Medikamente erhielt. Dafür sollte das InBio-Labor zusätzlich mit wissenschaftlicher Ausrüstung unterstützt werden. Ein Großteil des eingenommenen Geldes wurde wiederum zur Erhaltung der costaricanischen Nationalparks eingesetzt, so dass die Nutzung der Biologischen Vielfalt in diesem Fall letztlich zu deren Erhalt beiträgt.

Lerch, Achim (2002): Genetische Ressourcen als Gemeinschaftsgut - Verträge zur Nutzung von Biodiversität aus ökonomischer Sicht. In: Berichte der ANL 26, 56-59. Online Version
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