Demenz und Kontinuität der Person
Für einen systematischen Überblick über Theorieansätze, die die zeitübergreifende Fortexistenz von Personen an psychologischen Verbindungen zur Vergangenheit festmachen, vgl. die einschlägige Darstellung bei:
Parfit, D. (1984). Reasons and Persons. Oxford University Press, insb. 204–209.
Knell, S. (2022). Demenz: Ethische Aspekte. In D. Sturma & D. Lanzerath (Hrsg.), Demenz. Naturwissenschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte (S. 95–179, insb. 102–107, 114–121). Verlag Karl Alber. https://doi.org/10.5771/9783495999370
Vgl. zu Ansätzen, in denen die Kontinuität von Personen an leiblich-physischen oder neuronalen Kriterien festgemacht wird, z. B.:
Fuchs, T. (2018). Leiblichkeit und personale Identität in der Demenz. Deutsche Zeitschrift für Philosophie 66(1), 48–61, insb. 58. https://doi.org/10.1515/dzph-2018-0005
Mc Mahan, J. (2002). The Ethics of Killing. Problems at the Margins of Life. Oxford University Press, insb. 66–69. https://doi.org/10.1093/0195079981.001.0001
Vgl. weiterführend zu der Frage wie sich das Problem der Kontinuität dementer Personen zur Frage nach der Bindekraft ihrer Patientenverfügungen verhält:
Schmidhuber, M. (2013). Überlegungen zu den Grenzen der Patientenverfügung für die Selbstbestimmung von Demenzbetroffenen im Anschluss die Dworkin-Dresser-Debatte. In J. S. Ach (Hrsg.), Grenzen der Selbstbestimmung in der Medizin (S. 317–334, insb. 324 f.).
Knell, S. (2022): Demenz: Ethische Aspekte. In D. Sturma & D. Lanzerath (Hrsg.), Demenz. Naturwissenschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte (S. 95–179, insb. 124–143). Verlag Karl Alber. https://doi.org/10.5771/9783495999370