Dreiphasen-Modell

Innerhalb der Diagnostik demenzieller Erkrankungen stellt das Dreiphasen-Modell einen wichtigen Orientierungsrahmen dar, um die fortschreitende Symptomatik nach Schweregraden einzuteilen. Hierbei werden nicht nur interne Symptome betrachtet, sondern auch externe Faktoren, die einen selbstbestimmten Lebensstil beziehungsweise eine selbständige Bewältigung des Alltagslebens beeinträchtigen.
Eine Einteilung nach Schweregraden eines Demenzsyndroms in Anlehnung an die 10. Revision der Internationalen Krankheitsklassifikation (ICD-10) stellen Hans Förstl und Christoph Lang wie folgt tabellarisch dar:

Schweregrade eines Demenzsyndroms in Anlehnung an ICD-10

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Quelle: Förstl, Hans / Lang, Christoph (2011): Was ist Demenz? In: Förstl, Hans (Hg.) (2011): Demenzen in Theorie und Praxis 3. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer, 3-9, 7.

Siehe für einen kurzen Überblick:

Förstl, Hans / Lang, Christoph (2011): Was ist Demenz? In: Förstl, Hans (Hg.) (2011): Demenzen in Theorie und Praxis 3. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer, 3-9, insbesondere 6-7.

Stechl, Elisabeth / Knüvener, Catarina / Lämmler, Gernot / Steinhagen-Thiessen, Elisabeth / Brasse, Gabriele (2012): Praxishandbuch Demenz. Erkennen – Verstehen – Behandeln. Frankfurt a.M.: Mabuse, 45ff.

Siehe für detailliertere Angaben zu Symptomen und möglichen psychischen Verarbeitungsformen zu jeder der drei Phasen:

Deutscher Ethikrat (2012): Demenz und Selbstbestimmung. Stellungnahme, insbesondere 19-24. Online Version

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