In-vitro-Gametogenese und Genomeditierung

Von einer Verbindung der künstlichen Erzeugung von Ei- und Samenzellen, der sogenannten In-vitro-Gametogenese, mit den Verfahren der Genomeditierung erhofft man sich das Unterbinden von Mosaikbildungen, da die Veränderungen bereits ganz am Anfang der Zellteilung in der Keimzelle vorgenommen werden. Weiterhin erhofft man sich unter den Laborbedingungen die kultivierten Vorläuferkeimzellen engmaschig auf etwaige unerwünschte Zellveränderungen hin untersuchen zu können.

Weiterführende Informationen:

Albrecht, S., König, H., & Sauter, A. (2021). Genome Editing am Menschen. Endbericht zum Monitoring. In TAB-Arbeitsbericht Nr. 191, 73. Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). https://doi.org/10.5445/IR/1000141083

Für eine ethische Kontroverse zur Bewertung dieser Verbindung s. z. B.:

Rueda, J., Pugh, J., & Savulescu, J. (2022). The morally disruptive future of reprogenetic enhancement technologies. In Trends Biotechnol. https://doi.org/10.1016/j.tibtech.2022.10.007

De Proost, M., & Segers, S. (2022). We need to talk about disruption in bioethics: a commentary on Rueda, Pugh and Savulescu. In Trends Biotechnol. https://doi.org/10.1016/j.tibtech.2022.12.001

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